Camille und ihr Partner nehmen ihre Kinder Jules und Eva mit nach Carcassonne für ein 100%iges Ritter- und Ritterinnenerlebnis!
Mein Sohn Jules träumte davon, Carcassonne zu besichtigen, also beschlossen wir, ihm an seinem Geburtstag eine Freude zu machen und mit meiner Tochter Eva und meinem Loulou als Familie dorthin zu fahren. Auf dem Programm stand ein mittelalterliches Wochenende. Wir haben uns ein kleines Hotel am Fuße der Cité de Carcassonne reserviert und auf dem Weg…
Um uns gleich in Stimmung zu bringen, begannen wir mit einer Führung mit einem kostümierten Führer. Das war toll und sehr anschaulich. Der Führer erzählte viele Anekdoten und die Kinder waren begeistert. Dame Carcas, rechts neben der Levis-Brücke, faszinierte die Kinder, vor allem als sie erfuhren, dass sie es war, die die Stadt durch eine List gerettet haben soll. Als die Stadt von Karl dem Großen belagert wurde, soll Dame Carcas ein vollgefressenes Schwein über die Stadtmauer geworfen haben, um ihn glauben zu machen, dass die Stadt noch viele Lebensmittel besaß. Entmutigt brach die Armee Karls des Großen das Lager ab und Carcassonne wurde gerettet.
Wir stärkten uns mit einem guten Cassoulet. Loulou hatte für uns ein kleines Restaurant mit Blick auf die Türme der mittelalterlichen Stadt gefunden. Er hatte alles vorbereitet und ihr hättet Jules‘ Gesicht sehen sollen, als der Kellner einen riesigen Kuchen mit acht Kerzen brachte. Er war im Himmel!
Am Nachmittag, nach der Führung, buchten wir einige
Ich verrate es Ihnen: Workshop „Heraldik“ für Jules in Begleitung von Loulou (Aktivitäten für Kinder werden in Anwesenheit eines Erwachsenen durchgeführt). Eine Aktivität „unter Männern“ tut gut. Jules lernte viele Dinge über die von Rittern verwendeten Symbole und konnte anschließend sein eigenes Wappen auf einen Schild zeichnen. Wie stolz er war, als er damit nach Hause ging und es allen zeigte!
Mit Eva haben wir einen Mädchennachmittag gemacht und uns für den Workshop „Kopfschmuck herstellen und mittelalterliche Tänze“ entschieden. Sie hat sich ihren eigenen Prinzessinnenkopfschmuck gemacht. Unnötig zu sagen, dass sie Fuchsia und jede Menge Glitzerschmuck gewählt hat 😉 Als wir zurückkamen, hatten wir viel Spaß dabei, den Jungs die mittelalterlichen Tanzschritte beizubringen, die wir gelernt hatten.
Wir bewunderten den Sonnenuntergang auf den Stadtmauern und tranken einen wohlverdienten Aperitif. Ah, das Leben eines Ritters, man ist es nicht mehr gewohnt !!!!! Die Kinder waren begeistert und wir auch. Es war wirklich wunderschön. Kleines Abendessen in einem tollen Restaurant in der Cité, dann Verdauungsspaziergang auf der Stadtmauer und in den Lices, immer noch mit Prinzessinnenhaube und Schild am Arm 😉 Sie haben mit ihren Accessoires am Ende ihres Bettes geschlafen!
Am nächsten Morgen frühstückten wir in einem Café am Rand
Dann sind wir auf den Glockenturm der Kirche Saint Vincent gestiegen. 232 Stufen, aber die Anstrengung lohnt sich, um die Cité de Carcassonne, die Pyrenäen und die Montagne Noire zu bewundern. Tatsächlich ist es gar nicht weit und wir haben kaum 30 Minuten gebraucht, um durch hübsche Straßen mit schillernden Farben zu gehen und dann ein paar Top-Fotos mit der Cité im Hintergrund zu machen. Die Aussicht ist wirklich fantastisch.
Nach einem kurzen Hallo an unsere Freundin Dame Carcas erkundeten wir weiter all die kleinen gepflasterten Gassen und suchten uns ein hübsches Restaurant. Auf dem Speiseplan standen Würstchen mit Pommes frites und anschließend eine katalanische Creme. Einfach, lecker und effektiv.
Jules muss sich immer austoben, deshalb hatte er den Workshop „Ritterparcours und Schwertkampf“ gewählt. Er kam glücklich zurück, weil er Techniken zum Angreifen und Verteidigen gelernt hatte.Eva hatte den Workshop „Kochen im Mittelalter“ belegt. Der Kursleiter zeigte ihr, wie man „Hypocras“, das Getränk der Herren, und Glückskekse mit Gewürzen herstellt. Glück ist genau das, wie unser Ritterwochenende aussah.
